BITUMINÖSE GEOMEMBRAN FÜR STRASSENGRÄBEN
Bau des Abschnitts der Autobahn A63 zwischen Bordeaux und der spanischen Grenze, der die Verbreiterung der RN10 (2×2 Spuren) zu 2×3 Spuren mit dem Bau einer Standspur umfasste.
ANFORDERUNGEN
- Da es sich um eine vielbefahrene Straße handelt (zwischen 6000 und 9000 LKWs pro Tag), hatte Sicherheit die höchste Priorität.
- Die Bauarbeiten wurden auf über 104 km durchgeführt.
- Maximale Abdichtung an der Verbindung zwischen der Standspur und dem Graben.
- Die Abdichtungsbahn musste in der Lage sein, den Oberboden bei Neigungen von 2–3 Längenmeter pro Höhenmeter aufzunehmen und zu halten.
Das Abrollen der Geomembran erfolgt mechanisch. Die Verlegung erfolgt direkt auf dem Untergrund ohne Zwischenlage aus Geotextil. Dank der Masse und da keine Geotextilien erforderlich sind, kann somit die Straße während der Dauer der Arbeiten gesichert werden. Die Gefahr des Wegfliegens durch Wind wird so vermieden.
Auch der Zeitgewinn ist ein Pluspunkt: Es wird eine Verlegegeschwindigkeit von 2.000 Lm/Tag erreicht. Die Geomembran wird am Kopfende des Grabens mit alle 5 m angebrachten Metallklammern verankert. COLETANCHE zeichnet sich dadurch aus, dass sie dank des internen Geotextils nicht reißt, wenn die Klammern angebracht werden. Das Bitumen neigt sogar dazu, sich um die Perforation herum zusammenzuziehen (Selbstheilung).
Der Oberboden wird mechanisch aufgebracht und dann manuell mit einem Rechen bearbeitet, um die empfohlenen Stärken (20 bis 30 cm) einzuhalten. Der Oberboden schützt die Geomembran und wird ohne Geotextil oder Geogitter verlegt. Der Graben wird dann über der gesamten Struktur mit Gras begrünt. Die Vegetation sorgt für die Stabilität des Oberbodens und erzielt eine gute ästhetische Wirkung.